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Augenwischerei bei Riester-Sparplänen

Sie werden als die als einfachste und günstigste Riester-Variante angepriesen:
Die Banksparpläne! Einige können es in den Renditen durchaus mit herkömmlichen Rentenversicherungen aufnehmen. Doch die Fallstricke der Riester-Sparpläne offenbaren sich erst bei der Auszahlung, denn dann wird beim Kunden Kasse gemacht

und das dicke Ende kommt:

Von den im Sparplan ausgewiesenen Zinsen hat man im Alter unter Umständen ziemlich wenig, denn bevor es zu einer Rentenauszahlung kommt, muss der Sparplan in eine art Rentenversicherung umgewandelt werden um die lebenslang  Rente zu ermöglichen, die bei der Riesterrente grundsätzlich Bedingung ist.
Dafür muss nun eine Versicherung her um die lebenslangen Rentenzahlungen zu garantieren. Diese wird in der Regel bei der Umwandlung vom bisherigen Sparplan in eine Versicherung getätigt und hierbei kann sich die Bank nochmals fleißig beim Sparer in Form von Provisionen bedienen. Ohne diese Versicherung dürften die Banken gar keine Riester-Produkte auflegen und wieviel diese Police dann kosten darf, wurde vom Gesetzgeber auch nicht begrenzt. Ursprünglich hatte man bei der Riester-Rente an eine Begrenzung auf 10 bis 15 Prozent des Sparkapitals gedacht, so stand es zumindest in den ersten Gesetzentwürfen. Am Ende wurden dann gar keine Limits gesetzt. Die Banken und deren Versicherungspartner haben nun komplett freie Bahn und kassieren im Schnitt 30 Prozent des Sparkapitals, wie von "Öko-Test" ausgerechnet wurde ab, ohne dieses dem Kunden bei Abschluss offen zu legen.

Fazit:
Banksparpläne sind weder kostengünstig noch sind sie transparent.  Diese erscheint nur in der Ansparphase so, da dem Sparer nicht erklärt wird, dass später unkalkulierbare hohe Umtauschkosten auf ihn zukommen.

Mit Gewissheit kann nur eines gesagt werden:
Eine kräftige Subvention für Banken und ihrer Versicherer.

 



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